Vermögensmanagement: „Mit Branchen-ETFs den Mark schlagen“

ETFs gelten als Baukasten für eine Portfoliostrategie. Immer mehr kommen komplette Portfoliolösungen auf den Markt, sei es als Vermögenskonto oder Dachfonds.

„Aus der Geschichte wissen wir, dass die Phase der finanziellen Repression ziemlich lange anhalten kann“, sagt Dr. Reiner Krieglmeier, Vorstand des Bankhauses Herzogpark AG, „deshalb setzen wir verstärkt auf Aktien.“ Das Besondere: Die Strategie wird mit einem Branchenansatz gestaltet. „Wir schauen auf jede Branche, auf die Bewertung, auf die Volatilität und nehmen die dann ins Portfolio auf“, so Krieglmeier. So sei man breit diversifiziert und könne auf die besten Branchen setzen. Seit Auflegung der Strategie Ende 2010 ist die Rechnung aufgegangen. „Wir nutzen nur erstklassige ETFs voll Replikation, mit hohem Volumen, mit günstigen Kosten und niedrige Spreads, und dann auch international gestreut.“ Auswahlmöglichkeiten hat er genug: „Branchen-ETFs gibt es jetzt auf viele große Indizes“, bestätigt Christian Bimüller von ETF-Anbieter iShares, dort zuständig für den Vertrieb an Banken und Vermögensverwaltern.

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